Berggebiete sind besonders stark von der Klimaerwärmung betroffen, welche bereits schon jetzt die Ökologie und die Ökonomie des Lebensraumes stark beeinflussen und eine große Dynamik des Wandels im Natur- und Kulturraum nach sich ziehen. Dies betrifft auch die österreichischen Almen mit einem Flächenausmaß von rund 300.000 Hektar. Die aufgrund von vielen Gegebenheiten immer weniger genutzte Ressource kann aber für den heimischen Betrieb in Gegenwart und Zukunft wieder eine wichtige Rolle unter anderem im Ausgleich von Ertragsdefiziten am heimischen Betrieb im Tal liefern. Dürreperioden, Wassermangel und neue Krankheitserreger werden in den Tallagen wesentlich größeren Einfluss haben als auf den Almen. Der Mensch ist aus der schnelllebigen Entwicklung der letzten Jahrzehnte gereift. Es gilt den gegenwärtigen und zukünftigen Weg in Einklang mit der lebensnotwendigen Ressource Natur zu beschreiten und zu erkennen, dass eine nachhaltige Wirtschaftsweise letztlich auch ökonomische Vorteile bringt. Expert:innen und Praktiker:innen zeigen im Rahmen der Tagung auf, welche Problematiken bereits jetzt Auswirkungen auf die Almgebiete haben und welche Vorteile eine nachhaltigen Bewirtschaftung für die Natur und für den Betrieb bringt.

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